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Johanna Nolte hat ihren Teller und Löffel selbt geschnitzt beziehungswei- se aus einem Holzstück kontrolliert herausgebrannt.
Foto: Carsten Weede
 14 Frühjahr 2020
benteuer une reie imme
von Carsten Weede
Umweltwissenschaftlerin, Wildnis- und Erlebnis- pädagogin, Gitarristin und Sängerin – Johanna Nolte ist vielseitig unterwegs. Die Bildungsreferentin beim Bund Deutscher Pfad nder_innen trägt Ver- antwortung, aber keine Pfad nderkluft.
   Auf dem Gelände des Ökolo- giezentrums Radbrucher Forst, einem ehemaligen Schießplatz des Bundesgrenzschutzes, das mitten im Wald zwischen Radbruch und Vierhöfen liegt, haben Jugendliche auf der ehe- maligen Schießbahn ihre Zelte
eine Kluft. Die Jugendlichen beiderlei Geschlechts wollen in ihrem Camp ganz bewusst auf „Segnungen der Zivilisation“ wie Computer, elektrischen Strom oder  ießendes Wasser verzichten, stattdessen Über- lebenstechniken lernen und
 Abenteuer unter freiem Himmel: Im Pfad nder_innen-Camp verzichten die Teil- nehmer auf „Segnungen der Zivilisation“. Foto: Carsten Weede
aufgeschlagen. „Wir sind eine Gruppe vom Bund Deutscher Pfad nder_innen und wollen hier ein Abenteuerwochenen- de im Freien verbringen“, sagt Johanna Nolte, die gemeinsam mit ihrem Kollegen Torsten Wittig die Gruppe betreut. Auf den ersten Blick sind die Pfad-  nder_innen nicht als solche zu erkennen, denn niemand trägt
die Gemeinschaft genießen. „Wir bauen das Lager gemein- sam auf, kochen und essen gemeinsam, lernen gemein- sam spannende Sachen, sitzen alle zusammen am Lagerfeuer und singen gemeinsam“, sagt Johanna Nolte, die als Bil- dungsreferentin beim Bund Deutscher Pfad nder_innen arbeitet. „Mit selbstgemachter
     























































































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