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 DIE HAUS STORY DIE HAUS STORY
erfreut sich besonderer Beliebtheit, denn sie verbindet den Koch- und Essmittelpunkt mit der dekorativen, stimmungs- vollen „See-Terrasse“. „Hierdurch haben wir praktisch unseren Wohnraum erweitert und damit noch ein Stück Lebensquali- tät gewonnen“, schwärmen die Peters. Auch im Haus erkennt der Besucher, was gemeint ist: Die Weitläufigkeit dieser Räu- me und die umlaufenden Glasfronten vereinen „innen“ und „außen“, lassen die Natur aus geschützten Mauern heraus neu erleben. Wenn sich die Hauseingangstür für Besucher ge- öffnet hat, ist sofort die gewollt betonte Großzügigkeit des Hauses spürbar. Einengendes wurde konsequent vermieden. Der Blick fällt zunächst auf das Schmuckstück in der Diele – die elegante Treppe aus weiß gestrichenem Sichtbeton mit edlem Kirschholzbelag. Das Brüstungsgeländer aus Glas erweckt den
 Baufenster war ausgeschöpft. Die Stellplätze mussten un- terirdisch angeordnet werden. Die Gestaltung sollte aus Sicht der Bauherren unbedingt den Sinn der einfachen und praktikablen Nutzung erfüllen. So entstand eine „Carport– Lösung“ unterhalb des südöstlichen Teils des Hauses.
Die Innengestaltung war zu dem Zeitpunkt noch nicht klar definiert, aber der Baustil war endgültig festgelegt. Bei der Material- und Farbauswahl war sich die Familie schnell ei- nig. Anthrazitfarbenes Tondach, helle, schlichte Putzfas- sade, Aluminium und Glas für die Fenster. Schlichte, edle Geländer aus Edelstahl für die Loggien waren ebenso ein Puzzleteil wie der klar definierte sachliche Baustil, der sich konsequent in allen Ebenen widerspiegeln sollte. Ein Bau- stil, der mit schlichter Eleganz dominiert, dennoch über Raum für unzählige gemütliche Ecken und Winkel verfügt. Nun folgten die Ausführung und Umsetzung der Baupläne, die vorab intensiv und mit viel Freude zwischen der Witt Baugesellschaft und der Familie Peters erarbeitet wurden. Besonders erfrischend empfanden die künf-
tigen Hausherren die zwanglose Atmosphä-
re und die von Verständnis geprägte Auf-
nahme der unterschiedlichen Ideen. „Aber
auch die fachliche Argumentation bei Nichtmachbarkeit eines Wunsches, im Hin-
blick auf eventuelle spätere Nachteile des Wohnkomforts, wurde verständlich kom-
muniziert und hat uns immer überzeugt“,
so die Hausherren. „Wir wollten keine 1:1-Umsetzung unserer Ideen, sondern eine
fachlich und sachlich korrekte Planung. Eine
Nachhaltigkeit des Wohnkomforts auch aus
technischer Sicht und ohne bauliche Defizite. Schließlich geht es auch um ein großes finanzielles Investment.“
Nach acht Monaten Bauzeit überzeugt das Ergebnis: Auf einem sanft geschwungenen Hügel präsentiert sich ein auffallend charmantes Haus. Modern und gradlinig, wun- derschön. Mit großen Glaselementen öffnet sich das Haus zum Süden. Akzentuiert lädt eine Südterrasse mit anspre- chendem Mobiliar zum Ausruhen ein. Am Endpunkt der Westseite trifft der Blick auf eine weitere Terrasse mit einer romantisch inszenierten Treppe zum Teich. Diese Terrasse
Anschein, als wäre alles Schwere dem Leich- ten gewichen. Dem Reiz der Offenheit in allen Räumen des Erdgeschosses gibt die Familie sich gerne hin. Attraktive 140 m2 vereinen Kamin- bereich, Leseecke, „Salon“ mit Essbereich und Küche. Ein einheitlicher Bodenbelag in Kirsch- holzoptik wurde gewählt, um den Raumfluss zu
unterstreichen. Lediglich der um einige Stufen abgesenkte Be- reich jenseits von Diele und Essen unterbricht diesen Fluss, mit dem Ziel, die Deckenhöhe zu variieren und noch mehr Raum- fülle zu suggerieren. Funktionalität und Design vereinen zwei elegante Kaminöfen, die im westlichen Bereich des Hauses ein behagliches Raumgefühl unterstreichen und gekonnt im Ess- bereich als Raumteiler fungieren.
Überall im gesamten Haus trifft man auf ähnliche Materialien. Warme Holztöne und helle, frische Farben prägen diese hei- melige Atmosphäre. Sowohl die Wohnräume im EG als auch
   EIN ÜBERZEUGENDES
ERGEBNIS
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