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Handwerksvorführungen und Mitmachaktionen beim Saisonabschluss der Museumsstellmacherei Langenrehm

Die Museumsstellmacherei Langenrehm lädt am Sonntag, dem 25. Oktober, zum letzten Besuch vor der Winterpause ein. Von 11 bis 17 Uhr gibt es Führungen und Vorführungen zum Holzhandwerk von Stellmachern und ausgewählten Ausstellern sowie Mitmachaktionen für Kinder. Das Cafés Peters bietet warme und kalte Getränke sowie Süßes Herzhaftes auf die Hand. Es gelten die aktuellen Abstands- und Hygieneregeln, eine Mund-Nasen-Bedeckung ist in den Ausstellungsräumen verpflichtend. Der Eintritt beträgt 3 Euro, für Personen unter 18 Jahren ist er frei.

Die Besucher entdecken Vorführungen zum Holzkunsthandwerk, Drechseln und Lederstanzen; die Aussteller bieten ihre selbstgemachten Waren zum Verkauf an. Über den Tag hinweg sehen Interessierte die Stellmacher bei ihrer Arbeit in der Werkstatt, wie sie eine Kutsche restaurieren und die historischen Maschinen erklären.

  • Um 12.30 Uhr, 13 Uhr und 15 Uhr sägen sie einen Baumstamm mit dem Horizontalsägegatter von 1939 durch.
  • Um 14 Uhr nehmen Interessierte an einer Führung durch die Stellmacher-Werkstatt aus den 1930er Jahren teil.
  • Um 16 Uhr erfahren Besucher, wie eine Hebelade funktioniert – die Stellmacher heben und senken allein durch Muskelkraft einen schweren Baumstamm auf einen Ackerwagen.

Ein Ausflug lohnt sich für die ganze Familie: Kinder stellen auf dem Außengelände Holzwürfel oder Holzpuzzle für ein Spiel her. Besucher jeden Alters probieren typische Werkzeuge wie Hobel, Säge, Handbohrer und Zugbank aus. Das Cafés Peters bietet heißen Apfelsaft und grünen Darjeeling zu süßen und herzhaften Speisen auf die Hand.

Die Museumsstellmacherei in Langenrehm ist ein denkmalgeschütztes Ensemble, das früher dem Stellmacher Heinz Peters gehörte: Bis 1970 stellte er in seiner Werkstatt vor allem Räder für Schubkarren her. Die Werkstatt ist komplett im Zustand der 1930er Jahre erhalten und bis heute funktionsfähig. Das Wohnhaus zeigt, wie die Familie Peters mit einigen Gesellen auf engem Raum zusammenlebte. Sie bauten aus einfachen Verhältnissen Anfang des 20. Jahrhunderts einen erfolgreichen Handwerksbetrieb auf. Im reetgedeckten Wohnhaus sehen Besucher das Schlafzimmer, die Wohnstube sowie die Wasch- und Kochküche. Auf der Deele befindet sich heute das Café Peters. Hinter der Werkstatt und dem Wohnhaus liegt ein weitläufiger Garten mit historischen Maschinen, etwa eine Radmaschine von 1900 – früher das Allzweckmittel für den Stellmacher, um ein Rad herzustellen.

Die Museumsstellmacherei Langenrehm liegt direkt am Heidschnuckenweg, Norddeutschlands schönstem Wanderweg. Für Wanderer und Radfahrer ist das Museum ein Ort zum Staunen und Entdecken. Die Museumsstellmacherei ist seit 2018 für Besucher geöffnet. Weitere Informationen gibt es unter www.museumsstellmacherei.de.

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