Page 39 - Die Haus und Garten WELT 16
P. 39

              Winterzeit ist Gehölzschnittzeit
Bestimmte Gehölze verlangen einen regelmäßigen Schnitt, die meisten benötigen in der Regel aber nur ab und zu einen Schnitt. Viele Gehölze wie Zaubernuss, Magnolie und Gold- regen sollte man dagegen gar nicht schneiden. Ein Gehölz- schnitt ist sinnvoll, wenn man die Blüten- und Fruchtbildung fördern, zu groß gewordene Gehölze verkleinern, überalterte Sträucher radikal verjüngen oder Gehölzhecken formieren will. Am besten schneidet man während der Winterzeit etwa ab Januar/Februar, dieser Schnitt ist ideal für alle Sommerblü- her. Frühjahrsblüher wie die Forsythie schneidet man dage- gen nach der Blüte. Auch frostgeschädigte Gehölze werden separat geschnitten, erst im Frühjahr, wenn man die Schäden gut einsehen kann.
DIE RICHTIGE SCHNITTFÜHRUNG
Bei der Schnittstärke ist zu beachten: je stärker man zurück- schneidet, also nur wenige Knospen stehen lässt, desto weni- ger, dafür aber längere und stärkere Triebebekommt bekommt man. Ein leichter Rückschnitt bewirkt dagegen zahlreiche, aber kürzere Triebe. Mit am wichtigsten ist die richtige Schnitt- führung. Ein falscher Schnitt kann weit reichende Folgen für ein Gehölz haben. Ein Trieb wird etwa 5 mm über einer Knos- pe schräg abgeschnitten. Der Schnitt darf nicht zu schräg an- gesetzt werden, um die Wundstelle so klein wie möglich zu halten. Die Schere muss scharf sein, damit die Triebe nicht ge- quetscht werden, eine glatte Schnittstelle ist wichtig.
DER SCHNITT VOM FACHMANN
Ein guter Schnitt sollte vor allem die Lichtverhältnisse in- nerhalb eines Gehölzes verbessern. Es kann sich so besser entwickeln. Ein Auslichtungsschnitt fördert die Entstehung junger, bodennaher Triebe und kommt somit der Vitalität und Trieberneuerung zugute. Man schneidet zuerst alle kranken, verletzten oder geschädigten Triebe bis ins gesunde Holz zu- rück. Dann entfernt man alle dünnen und schwachen Triebe. Zuletzt werden einige wenige alte Triebe direkt über dem Boden abgeschnitten bzw. abgesägt. Mit einer regel- mäßigen Düngung werden Sie viel Freude an Ihren
Pflanzen haben.
Steffen Heuer
NADELGEHÖLZE SCHNEIDET MAN NICHT
Nadelgehölze schneidet man besser nicht, weil man sonst in die natürliche Wuchsschönheit der Pflanzen eingreift. Eiben sind sehr schnittverträglich, weswegen sie gern als Hecken eingesetzt werden. Gehölzhecken werden am besten ko- nisch erzogen, unten breiter als oben. So bleiben sie schön dicht und brechen im Winter unter der Schneelast nicht zu- sammen. Für Laubgehölzhecken gibt es zwei Schnitttermi- ne, einmal Ende Juni (nach der Vogelbrut) und dann noch mal Mitte bis Ende August.
Rufen Sie uns an und vereinbaren einen Termin, damit auch Ihr Garten von unserem Wissen profitieren kann.
Team Steffen Heuer
                                           Auszug unseres Tätigkeitsfeldes:
A
          Pflastergestaltung
    Garten- und Landschaftsbau
GmbH & Co. KG Meister- und Ausbildungsbetrieb
Hintelner Weg 1 21224 Rosengarten / Hinteln Telefon 04108 - 415587 www.heuer-galabau.de
◆ P
u
◆ P
   Pflegearbeiten
      Natursteinmauerbau ◆ Gehölzschnitt
◆ Baumfällungen
◆ Holz- und WPC-Decks ◆ Zaunbau
◆ N
◆
            PFLEGEN · BAUEN · PLANEN & TRÄUME ERFÜLLEN
 Anzeige PR






































































   37   38   39   40   41