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Plattdeutscher Mühlenschnack im Mühlenmuseum Moisburg im Landkreis Harburg

Jeden letzten Freitag im Monat findet im Mühlenmuseum Moisburger Plattdeutsch in der alten Mühle statt. An jedem Nachmittag steht ein anderes Thema im Fokus Wissenswertes aus Region, Geschichte, Literatur und vielen anderen Bereichen. Als profunde Kenner der alten Regionalsprache stehen Dr. Heinz Harms aus Hollenstedt, zweiter Vorsitzender des Vereins För Platt e. V., und Prof. Dr. Rolf Wiese bereit. Sie moderieren ene Nachmittag für alle Interessierten, die gern op platt schnacken möchten. Bis Ende Oktober findet der Mühlenschnack jeden letzten Freitag im Monat statt. Der Eintritt ist frei.

Plattdeutsch oder Niederdeutsch ist die ursprüngliche Sprache der Region. Aktuell sprechen rund 14 Prozent der Norddeutschen die Regionalsprache, die im Sinne der Europäischen Charta der
Regional- oder Minderheitensprachen anerkannt ist. Das Interesse am Plattdeutschen steigt beständig: Lesewettbewerbe, Schulunterricht und zweisprachige Ortsschilder bringen die Sprache
immer mehr in den Alltag zurück. Dazu trugen zwei bekannte Plattdeutsch-Forscher der Region bei: Prof. Dr. Eduard Kück (1867 bis 1937) aus der Hollenstedter Kaufmannsfamilie Kück verfasste mit dem “Lüneburger Wörterbuch” ein plattdeutsches Standardwerk. Und Prof. Dr. Walther Niekerken (1900 bis 1974) aus dem Rosengarten erforschte als Germanistik-Professor an der Universität Hamburg die plattdeutsche Sprache.

Dies ist der letzte Mühlenschnack des Jahres mit dem Titel „Der Hanskröger Appel, Ausgangspunkt der Appeltown Washboard Worms, von Lederkroom, Appeldwatsch und der Bühne Appel”

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