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Podiumsdiskussion: Winzige Helfer – sind unsere Insekten noch zu retten?

Am Mittwoch, den 8. Mai, findet im Freilichtmuseum am Kiekeberg die Podiumsdiskussion „Winzige Helfer – sind unsere Insekten noch zu retten?“ statt. Von 18 bis 20.30 Uhr diskutieren Experten das Verschwinden von Insekten und Möglichkeiten zu ihrer Rettung im Agrarium. Zu diesem Anlass ist der Eintritt in die Ausstellungswelt über Land- und Ernährungswirtschaft am Kiekeberg für alle frei.

Wie schlecht geht es den Insekten wirklich? Was bedeutet ihr Verschwinden für das  ökologische Gleichgewicht? Die Podiumsdiskussion thematisiert das sogenannte „Insektensterben“. Ist den Millionen Jahre alten Tieren noch zu helfen? Experten aus der Forschung und Wirtschaft diskutieren mit der Moderatorin Dr. Tanja Busse über Maßnahmen zum Schutz der Insekten.

Die Podiumsteilnehmer im Agrarium sind:

– Konrad Ellegast (Initiator eines Blühflächenprojektes mit der Deutschen Wildtier Stiftung, Rotary Club Ahrensburg)
– Dr. Martin Husemann (Abteilungsleiter der Entomologie des Centrum für Naturkunde an der Universität Hamburg)
– Dr. Andreas Kinser (stellvertretender Leiter Natur- und Artenschutz bei der Deutschen Wildtier Stiftung)
– Dr. Udo Heimbach (ehemaliger stellvertretender Institutsleiter im Julius Kühn-Institut in Braunschweig)
– Dr. Tanja Busse (Journalistin und Buchautorin als Moderatorin)

Die beiden Podiumsteilnehmer Konrad Ellegast und Dr. Andreas Kinser stellen auch in einem Film der Sonderausstellung „Krabbelnde Komplizen – Insekten in der Landwirtschaft“ ein Blühflächenprojekt näher vor. Die Ausstellung im Freilichtmuseum am Kiekeberg ist noch bis 17. November zu sehen.

Die Podiumsdiskussion wird im Rahmen des Programms zur Förderung der Entwicklung im ländlichen Raum Niedersachsen und Bremen durch die ELER-Maßnahme „Transparenz schaffen“ unterstützt. Ziel der Maßnahme ist es, Betrieben in der Ernährungswirtschaft zu helfen, Kontakte zu knüpfen und Verbrauchererwartungen in ihrem Umfeld besser kennenzulernen. „Wir verstehen uns dabei als Bildungseinrichtung und Begegnungsstätte“, erklärt  Stefan Zimmermann, Direktor des Freilichtmuseums am Kiekeberg. „Über die Podiumsdiskussionen möchten wir alle Interessierten zu landwirtschaftlichen und ernährungspolitischen Fragen ihrer Region informieren.“

Das Agrarium zeigt auf 3.300 Quadratmetern die Landwirtschaft gestern, heute und morgen. Auf drei Etagen gibt es jeweils ein Hauptthema: Landwirtschaft von der Aussaat bis zur Ernte, Landmaschinen und Antriebskräfte Dampf, Diesel und Strom sowie die moderne Ernährungswirtschaft. In der interaktiven Ausstellung erkennen Besucher die technische Entwicklung der Vieh- und Agrarwirtschaft sowie den Wandel der Lebensmittelproduktion.

 

 

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