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Feuer und Licht im Freilichtmuseum am Kiekeberg

„Feuer und Licht“, ein ungewöhnlicher Abend im Freilichtmuseum: Am Sonnabend, den 19. Februar, zeigen Darsteller der Gelebten Geschichte, wie die Landbevölkerung im Winter nach Sonnenuntergang lebte und arbeitete. Zwischen 14 und 19 Uhr sehen Museumsbesucher in den Häusern traditionelle Leuchtmittel, wie Kienspan, Öl, Gas und erste Elektrizität. Die Darsteller führen auch vor, wie Menschen in der Nachkriegszeit in Notunterkünften, etwa der Nissenhütte, ihr Überleben sicherten. Das Freilichtmuseum ist ab 10 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 9 Euro, für Besucher unter 18 Jahren ist er frei.

Wie bestimmten Licht und Dunkelheit das tägliche Leben auf dem Land? Welche Licht- und Wärmequellen gab es vor 200 Jahren? Die Darsteller der Gelebten Geschichte 1804 fachen für die Besucher ein Herdfeuer auf dem Heidehof an. Kinder und Erwachsene lernen verschiedene Leuchtmittel der vorindustriellen Zeit kennen: Kienspan, ein harzdurchtränktes Holzstück, selbstgegossene Talgkerzen und Krüsel, eine hängende Öllampe aus Blech.

Einhundert Jahre später gab es zwar bereits Elektrizität und Gas, jedoch war diese für eine einfache Fischersund Handwerkerfamilie noch unerschwinglich. Die Darsteller der Gelebten Geschichte 1904 nehmen die Besucher mit in ihre Zeit und erklären, was diese technische Veränderung für die Landbevölkerung bedeutete. Im Fischerhaus sehen Besucher, wie wenig Licht eine elektrische Glühfadenlampe spendete.

In der Zeit nach 1945 war der Strom bereits weit verbreitet. In den ersten Nachkriegsjahren war er jedoch streng rationiert und es gab nicht immer elektrisches Licht. Vor der Nissenhütte im Freilichtmuseum zeigen drei Darsteller der Gelebten Geschichte 1945 das tägliche Leben in Armut

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